Dienstag, 5. Dezember 2006

Stimmt

jetzt ist vieles leichtfüßig...
Ich habe mir so oft jenen Zustand erdacht, während ich mitten drin die Tür noch nicht aufstoßen konnte: Wenn das Elend ein Ende hat und wie ich später mit einer gewissen Liebe an Erfurt zurückdenke. Und auch wieder mal hin will. An Erfurt lags ja auch nicht nur.
Bei Antal Szerb (Reise im Mondlicht, äußerst lesenswert!) fand ich diesen Gedanken, von dem ich dachte: das kann nur mir passieren, wieder. Dass man eine irgendwie nicht zu füllende Situation sich vorstellt im Kommenden, wie man dann, in der Erinnerung das Schöne spürt, was man jetzt nicht spüren kann.
Das ist Futur 2: Es wird gewesen sein. (Ich werde entronnen sein?)
Jetzt ist es: ich weiß, es wird gewesen sein.
Es war mir nicht leicht. Aber gerade das nichtgelebte Leichte ... kenne ich doch... und ich sammle es ein!
Vielleicht schaffe ich es wirklich ohne Groll "rund" abzuschließen.
Älter werden ist doch was Feines, früher konnte ich sowas nicht.

Weihnachtsmarkt

Drei Kolleginnen (extern) wollten mich heute Abend verabschieden. Vor einiger Zeit hatten wir schon einen Termin gesucht, um gemeinsam zum Weihnachtsmarkt zu schlendern. Und den Tag erwischt, an dem ich bei vollendeter Dunkelheit, vollem Mond und 14,5 Grad (!) auf die Innenstadt zufuhr. Den vorschriftsmäßigen Glühwein zwangen wir uns eher rein. Ich lernte ein fettig-leckeres ungarisches Teigfladengericht mit Schmand und Käse kennen (Lagosch? oder so ähnlich?) Und sah dann doch noch mal von jenem Riesenrad, das mich schon in Träumen verfolgte, regelmäßig auf dem Erfurter Domplatz parkt und angeblich das riesigste Riesenrad Deutschlands ist, die Stadt und vor allem den Dom von oben. Nicht schlecht.
Die drei beschenkten mich a) unter großem Gekicher mit einer CD des Rennsteiglieds. Bätsch. Martina berichtete, wie unendlich peinlich ihr der Erwerb dieses Artikels war. Dabei ist das doch hier sicher ein Verkaufsschlager und man wird sie für ihren unauffällig guten Geschmack hoch angesehen haben. Und einen Erfurtkrimi gabs dazu.
Dann noch ein Abhänger beim Griechen, endlich ein jahreszeitübliches Weizenbier...
Schön war es, sehr schön, in dieser Konstellation hätte man eigentlich früher schon mal Spaß haben können. Ich glaube, eine Viererkonstellation ist auch genau richtig...

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