Energietagebuch

Samstag, 16. Juni 2007

Mitten in der Nacht...

1 geflohener Geliebter
&
2 Eichhörnchen
&
...
1000 neue Pläne

Mittwoch, 30. Mai 2007

Beim Aufwachen

...ganz viel wollen und spüren ist ein wunderbares Gefühl.

Doch dann kommt von dem Vielen eine Unentschiedenheit und ein bitteres Ungenügen in den Tag. Und plötzlich ein Neid auf alle, die mich viel mehr beeindrucken als das eigene kleine Gehampel.
Der Kopf brummt und heute zählt eigentlich nur Ausdauer.
(Um ein Wort zu nutzen, das nicht ganz so abscheulich klingt wie Disziplin.)

Donnerstag, 10. Mai 2007

Gut so...

Es gilt deshalb jetzt, Ihre eigene Kreativität einem größeren Ganzen zur Verfügung zu stellen. Ob Sie sich einer Gruppe oder einem Projekt anschließen, das sich besonders für Menschenrechte, für Randgruppen oder Ökologie einsetzt oder eigene Heil-Erfahrungen an andere Menschen weitergibt, ist letztlich nicht ausschlaggebend. Wichtig ist für Sie jetzt, Ihr persönliches Leben wieder in einen größeren Zusammenhang zu stellen und Ihren Idealen und Wertvorstellungen einen entschiedeneren Platz in Ihrem Leben einzuräumen.

Dienstag, 10. April 2007

Leichtigkeit

Über die Leichtigkeit will ich denken. Von der Leichtigkeit mir berichten.
Ich liebe das Wort, die Vorstellung, die sich mit ihm verbindet. Das Gefühl, wenn es sich einstellt. Das tut es zu selten. Eine Haltung wäre sie, die Leichtigkeit, die sich üben ließe.
Ich habe schon ein wenig geübt, die letzten Jahre. Sitzen zu bleiben in der Angst und sie überstehen. Das hört sich nicht "leicht" an, das ist es auch nicht - aber eine gute Voraussetzung auf dem Weg zur Leichtigkeit. Eine grundsätzliche Begabung habe ich: Humor. Man möge es kultivieren, sage ich mir. Die scherzhafte Bemerkung, den leichten Sinn, nicht zynisch,nein: heiter, bevor es schwer wird. fruehlingweb
Leichtes Laufen. Leichtes Handeln. Das Leben, das Bälle zuwirft, alles ist interessant. Vieles, sagen wir mal. Alles? Nun, das wäre das Ideal.
Alkohol nur in Maßen. Das schwebende Gefühl der ach so guten Laune bei erhöhter Zufuhr - ach, es rächt sich. Was allgemein bekannt ist, kann ich immer wieder am eigenen Leibe erfahren. Und dann ist es schwer, im Zustand des Tages danach, noch leicht zu sein. Die Müdigkeit - sie ist ein Feind des leichten.
Leicht kann es tatsächlich sein, Cafés zu erforschen, in denen sich schreiben lässt. Und wenn ich nur die Café-Atmosphäre beschriebe, im Falle der Fälle. Leicht kann es sein zu entdecken und zu erforschen - und genauso leichten Sinnes das Notwendige zu tun.
Manches nehme ich immer noch schwer. An manchen Tagen bin ich menschenscheu, da hab ich "Angst vor de Leut`". Vielleicht lässt sich auch diese phasenweise auftretende Scheu so leben, dass sie ihr Gutes, Heiteres hat: Immer wieder die Überraschung, dann doch zu merken, dass die anderen mich mögen, auf mich zugehen, mich bewundern und "genießen". Manchmal, manche. Das genügt völlig, das ist wunderschön und gerade durch die Überraschung, die darin teilweise steckt, ein Fest.
Es ist leicht in der Welt zu sein. Nur wo ich, zu aufgesetzt, mich zwinge zum Frohsinn, da verkehrt sich alles. Es tut weder dem Körper noch der Seele gut. Deswegen ist die Haltung der Leichtigkeit eine Sache der Übung. Wie Picasso sagte: Man braucht sehr lange, um jung zu werden.

Freitag, 5. Januar 2007

Alltagsbeschwerden

Das habe ich mir ja gleich gedacht, das sich auf etwas zu freuen immer der allerbeste Schwebezustand ist, während das Erreichte neue Fragezeichen stellt. Wie gesagt, ich bin nicht wesentlich enttäuscht. Schon als ich vom verpassten Wünschen schrieb, da war mir etwas mulmig zumute, aber ja. An einer Woche neue Freiheit bemerke ich etwas Schluffiges. Die Zweisamkeit, besser als vermutet, hebt gleichwohl einen diffusen fremden Sinn über mich. So empfindlich, wie ich in diesem Punkt bin. (So eindeutig selbst-gesteuert wie der Mann ist; jede Beziehung bringt mir wohl eine andere Macke. Ein anderer langjähriger befreite mich durch und durch, das Haus zu verlassen: durch seine Antriebslosigkeit, aber ich fürchtete diese beim Heimkommen. Nun scheint mir vieles Fremdbestimmung, weil einer gewiss im eigenen Rythmus, und nicht in meinem, haha, stets tut, was er tut.)
Ich habe keinen wirklichen Grund zu klagen. Schlecht geht es mir nicht - und was sind das für Ansprüche, nach einer (knappen) Woche, die mit einem Feiertag anhob, die Verlustrechnung aufzumachen: Zu wenig erledigt, zu wenig Visionen etc.?
Wenn es jedoch stimmt, dass erst das Sein und dann das Handeln und dann das Haben kommt - eine wunderbare Reihenfolge - dann sollte ich mit recht großer Achtsamkeit aufpassen. Wie schnell geht das verloren, wenn der Blick des anderen die Minuten füllt. Vor allem, wenn er gar nicht hinguckt, aber dennoch von mir gesehen wird.
Die Grenzen verantworten wir selbst, finde ich geschrieben.

Mittwoch, 29. November 2006

Energie 7

Schönes Geheimnis des Morgens, der Nacht.

So sehr bedürftig, fast darauf angewiesen: endlich mal wieder mit dieser morgendlichen Klarheit aufzuwachen: gelang es.

In den Abend und die Nacht habe ich die gesamte "Methodenvielfalt" gegeben, sodass ich natürlich jetzt nicht weiß, was "geholfen" hat.

Am leckeren Dornfelder wird´s wohl nicht gelegen haben? Eher daran, dass ich ihm nur in Maßen zu sprach (herzlichen Glückwunsch!), naja: und dass es ein edles Getränk war, nicht ganz billig.

Ruhepause mirt Krimi. Dann meine Lieblings-Trance-Begleitung "Mein Weg" von Werner Eberwein auf MP3Player in die Ohren gestöpselt. Häufig hochtherapeutisch, wenn man damit in den Schlaf sinkt, die kreativen Anregungen gehen dirket ins Hirn und bescheren - so meine ich wirklich - schöne Träume. Am besten aber, wenn man, so wie ich gestern, noch recht "wach" ist, zwar in die Trance dämmert, aber nicht endgültig einschläft. (Danach dann sowieso.) Kommt gut - außerdem kann man das Gerät noch ausschalten und es läuft nicht ewig auf Batterie weiter...

Die Hände hatte ich auf mein Herzchakra gelegt, das tat gut und machte mich frei und ruhig.
An die Träume kann ich mich nicht erinnern. Aber an ein glückliches Gefühl schon in den früheren Morgenstunden, als ich kurz zwischenwach war. Als der Wecker klingelte auch noch. Nur Lust hatte ich nicht, aufzustehen, denn das Gefühl: im Liegen von einem gereinigten Körpergefühl geküsst worden zu sein: das war so schön.

Dienstag, 28. November 2006

Energie 6 (Einfach nur hippelig)

Was ist das? Ich kann mich auf nichts konzenztrieren.
Will alles auf einmal machen, und nichts richtig.
Bin zu aufgedreht und zu müde.
Heute hilft nur eins - das habe ich lange nicht mehr gemacht:
Mit einem Krimi früh ins Bett.

Montag, 27. November 2006

Energie 5 (Leben im Übergang)

Energie kommt bei mir in den Übergängen. Wenn das Neue ganz sicher vor der Haustür steht, und seinen frischen Wind schon durch die Fenster schiebt, sogar durch ungeöffnete.
Wenn das Alte sein Gefährliches verliert und sein Verlebtes mich nicht mehr drückt - wenn es heimelig wird, weil es gelebt wurde, bekannt , noch ein wenig mich umhüllt, wie eine warme Decke am Morgen, die nur ein letztes Kuscheln ist - und endlich keine Zwangsjacke mehr. Das liebe ich. Diese Zeiten waren immer meine stärksten.
Wenn eine Problem-Lösung stattgefunden hat, eine Lösung von etwas, das verklebt an mir hing, und zuviel Angst vor diesem Klebrigen und Scham und Ekel hielt mich ab, es überhaupt nur anzupacken. Dann jedoch: Läßt es sich ablösen wie ein Nichts, wie eine neutrale Folie, nichts klebt, ich habe mir die Finger gar nicht schmutzig gemacht. Lösung. Und hohe Energie.

Allzu bekannt: Das Drama des zu schnellen Wieder-Seßhaft-Werdens. Wenn nur die Erfahrung des Übergangs, die hinter jedem Baum ein Wunder weiß, sich erhalten könnte. Wenn nun jeder Morgen so wäre, als wäre er - staunend noch ihm entgegenkommend - ein neues, schönes Geheimnis. Wie die Belohnung, die das Leben einfach sein kann. Was sich seltsam anhört, ist man im Trott gerade verschält und verknebelt mit sich im Fremden. Was die Erfahrung des Übergangs aber lehrt: So anders-frei lässt es sich auch spüren...

Nietzsches heikles Motiv des Übermenschen: Lässt es sich in dieser Erfahrung des Übergangs entmythologisieren, weil Achtsamkeit & Offenheit handelnde Qualitäten sind, die man sich bewusst machen kann?

Mittwoch, 22. November 2006

Energie 4

Forellen in der Rhön.
Schlafsack auf der Wiese.
Meine kleine Heimat.
Mein weises Wesen...

Selbstgemachtes, ganz, ganz selbstgemacht.

Sonntag, 19. November 2006

Energie 3 (na denn mal los)

Im Alter zwischen 40 und 50 Jahren findet oft noch mal eine Irritierung und mögliche Veränderung statt. In diesem Alter wird der Lebensentwurf noch einmal überdacht (Beziehungen, Lebensformen, berufliche Situation) Kann dies nicht befriedigend bewältigt werden, kommt es häufig zu Resignation, zu verbittertem Aushalten und Ausharren mit den entsprechenden neurotischen und /oder psychosomatischen Begleiterscheinungen.
Eine positive Lösung dieser „Krise“ kann zu einem kreativen Neubeginn führen. Die „alte“ Beziehung, die alten Strukturen werden neu überdacht, neue Wünsche entstehen, z.B. nach Weiterbildung, politischem Engagement, noch einem Kind, Beginn oder Wiederaufnahme der Berufsarbeit. Oder es kommt durch Scheidung, Trennung von der Arbeitsstelle und / oder „alten“ Beziehungen zu einem „kreativen Neubeginn“. Dabei entstehen nicht selten noch einmal heftige Leidenschaften, neue Kraft und Inspiration. Manchmal sind diese Leidenschaften verbunden mit einer bis dahin nicht bekannten Tiefe des Sich-Einlassens.

Kegan (1986) nennt diese Zeit die Phase des „überindividuellen Gleichgewichts“. Er versteht sie als höchste Stufe der „Entwicklung des Selbst“.
Er geht allerdings davon aus, dass nicht jeder Mensch diese Entwicklungsstufe des Selbst erreicht. Mit „überindividuellem Gleichgewicht“ meint er, dass Menschen zu den Werten und Ideologien, in die sie eingebunden sind, in ein exzentrische Position gehen können.

Der Mensch ist jetzt fähig, Zentrierung und Exzentrizität miteinander zu verbinden. Das, was er aus der exzentrischen Position heraus begreift, fließt in sein Erleben in der Zentrierung mit ein.

Aus: Rahm, Otte, Bosse, Ruhe-Hollenbach: Integrative Therapie

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