Liebes Schicksal,
Du hast sicher schon gemerkt, dass ich mit dir hadere. Du scheinst alles zu tun, um es mir möglichst unpassend zu machen. Ich hadere mit dir, weil ich denke, du kannst das doch besser, ein bisschen besser, wenigstens hier und da – oder viel besser. Ich finde, du bist in ganz inaktiv geworden, mir Gutes zu tun und mutest mir ein ganzes Paket an unausstehlichen Umständen zu. Du bist zu faul, die Tür zu öffnen und Stück für Stück Luft und Licht in mein Leben zu lassen, Stück für Stück wieder Leben zu zeigen und zu bieten. Du hälst mich ganz kurz, Schicksal. Ich fühle mich von dir vernachlässigt, nichts schenkst du mir, und oft genug stehen mir die Tränen in den Augen, so sehr beleidigst du mich. Du bist wie eine Sonne, die sich schon ewig nicht mehr gezeigt hat, und von der ich ständig vermute, sie könnte sich ja zeigen, wenn sie nur wollte. Du meinst, ich könnte mir ja die Zeit anderweitig vertreiben ohne dich, aber es fällt mir schwer. Immer noch warte ich voller Sehnsucht darauf, dass du eine Einsicht hast, dass du deiner Pflicht nachkommst, mir Gutes zu tun, Hinweise zu geben, Sicherheit und Geborgenheit. Ich warte und warte und du schonst dich weiter.
Andererseits höre ich nicht auf, an dich zu glauben. Hinter jeder Wegbiegung, ach hinter jeder nächsten Minute in der Zeit, so denke ich, könntest du Positives für mich bereithalten. Schließlich halte ich irgendwie ja durch, und habe nicht aufgegeben. Vielleicht stehst du gar nicht auf´s Durchhalten. Doch, ich glaube an dich, glaube daran, dass ich mit einem guten Schicksal rechnen darf, dass ich es verdient habe, genug dafür getan usw. Gut, du hast mir die lange Nase gemacht: Ich vermeinte, der Wagemut, einfach auf und davon zu marschieren über die hessischen Berge und die Hörselberge, fast zu fliegen, in neues Land, frisch und hoffend und unbekümmert, diese Tat von mir werde von dir belohnt, ach was, ich war ja voller Schwung, ich dachte, du kämest genauso schwungvoll mit und unterstütztest mich. Es würde dir gefallen, ein paar Rosenblätter auf meinen tapferen Mut und flinken Weg zu streuen. Aber du hast dich raus gehalten. Doch jetzt erst recht warte ich jeden Tag auf dich, dass du wieder zu dir und zu mir kommst, alles wieder gut machst, schließlich hast du dich so lange geschont, du wirst dich doch nicht ewig schonen. Ich weiß doch, dass du für mich da bist.
Ständig schaue ich in die Mails, ob du mir eine freundliche Nachricht hast zukommen lassen, als Antwort auf Anstrengungen, die ich ja durchaus unternommen habe.Ich habe dir – nebst diesen rationalen Anstrengungen - ein Ritual gewidmet, ich vertraue mich den Weissagungen von Astrologie und Tarot an, die alle in recht hohen Tönen von dir sprechen derzeit. Wenn man ihnen glaubt, holst du gerade mal noch ordentlich Schwung, um dann prächtig auf mich zuzulaufen. Du wirst in diesen Prognosen gespürt, allerdings jetzt auch schon etwas länger, und ich versuche ein bisschen mit zu spüren, manchmal gelingt es mir, aber ich sehe dich immer noch nicht.
Andererseits höre ich nicht auf, an dich zu glauben. Hinter jeder Wegbiegung, ach hinter jeder nächsten Minute in der Zeit, so denke ich, könntest du Positives für mich bereithalten. Schließlich halte ich irgendwie ja durch, und habe nicht aufgegeben. Vielleicht stehst du gar nicht auf´s Durchhalten. Doch, ich glaube an dich, glaube daran, dass ich mit einem guten Schicksal rechnen darf, dass ich es verdient habe, genug dafür getan usw. Gut, du hast mir die lange Nase gemacht: Ich vermeinte, der Wagemut, einfach auf und davon zu marschieren über die hessischen Berge und die Hörselberge, fast zu fliegen, in neues Land, frisch und hoffend und unbekümmert, diese Tat von mir werde von dir belohnt, ach was, ich war ja voller Schwung, ich dachte, du kämest genauso schwungvoll mit und unterstütztest mich. Es würde dir gefallen, ein paar Rosenblätter auf meinen tapferen Mut und flinken Weg zu streuen. Aber du hast dich raus gehalten. Doch jetzt erst recht warte ich jeden Tag auf dich, dass du wieder zu dir und zu mir kommst, alles wieder gut machst, schließlich hast du dich so lange geschont, du wirst dich doch nicht ewig schonen. Ich weiß doch, dass du für mich da bist.
Ständig schaue ich in die Mails, ob du mir eine freundliche Nachricht hast zukommen lassen, als Antwort auf Anstrengungen, die ich ja durchaus unternommen habe.Ich habe dir – nebst diesen rationalen Anstrengungen - ein Ritual gewidmet, ich vertraue mich den Weissagungen von Astrologie und Tarot an, die alle in recht hohen Tönen von dir sprechen derzeit. Wenn man ihnen glaubt, holst du gerade mal noch ordentlich Schwung, um dann prächtig auf mich zuzulaufen. Du wirst in diesen Prognosen gespürt, allerdings jetzt auch schon etwas länger, und ich versuche ein bisschen mit zu spüren, manchmal gelingt es mir, aber ich sehe dich immer noch nicht.
wasserfrau - 6. Mär, 11:26