Ich hab was umgestellt

Nun also landet etwas eher hier als dort, wer lesen will was ich gerade so schreibe.

Die optimale Lösung ist das noch nicht.
Lösung für ein typisches, aber eigentlich auch etwas idiotisches Blog-Problem.
Ich weiß heimlich, dass du heimlich liest, was ich heimlich schreibe. (...falls du das auch wieder liest.)
Ich weiß heimlich, dass er heimlich liest, was ich heimlich schrieb.

Idiotisch. Die Geschichte ist nur die, dass ich diesen anderen Blog begann, um eine Form zu haben, mich hemmungslos mit mir, im Zustande vieler Klärungsbedarfe zu beschäftigen. Inklusive der Beziehung. Nicht eingeschränkt wollte ich sein, wo das Leben wie ein großes, großes Fragezeichen vor mir lag. Der Blog wurde entdeckt, weil die Schnittmenge der Interessen einfach doch wohl sehr groß ist:-)), und es google gibt, und so kann man es ja kaum übelnehmen.
Mir war es, als ich die Entdeckung entdeckte, unsagbar peinlich, ich konnte fast nicht mehr sprechen. Ich wusste nicht, was mir so peinlich war?! Naja, das gute alte Tagebuchspiel. Was gehütet und versteckt ist, da sitzt die Scham (und auch das Glück des intimsten Besitzes für sich selbst!).
Dann habe ich versucht, per "Vertrag" zu verabreden, dass da nicht mehr mitgelesen wird, dass das mein Versteck für mich ist. Dann habe ich gemerkt, dass, das Versprechen gegeben, es doch nicht zu halten war, für den anderen. Ich verstehe das: Ein Teil mag Liebe sein zu einer häufig Abwesenden, ein Teil Kontrollwunsch, ein Teil typisch menschliche Neugier.

Das Kästchen auf dem Tisch, in dem ein Geheimnis steckt, das nur so spektakulär ist, weil man es partout nicht wissen darf, das bauscht es auf ins Unermeßliche, wer könnte es ungeöffnet lassen. Oder als jahreszeitbedingte Assoziation: Das berühmte Weihnachtszimmer vor der Bescherung.

EIn misogynes Märchen hörte ich mal im Radio: Da hat irgendso ein König-Kaiser-Wichtigtuer ein armes Ehepaar mit "allem" Wohlstand überhäuft - der Preis war "nur", dass ein geheimnisvolles Kästchen ihm hingestellt wurde, und niemals, niemals, sollten sie das öffnen, sonst... wäre natürlich alles weg. Da gab es einen anpassungsvollen, untertanengeistigen, "vernünftigen" Mann - und natürlich jenes Weib, der apfelessenden Eva streng verwandt, das der Versuchung nicht stand hielt. Tja, eben Ungemach folgte und ach so gerechte Strafe für diesen fehlerhaften Charakterzug.
Ich weiß gar nicht, ob man jemals erfuhr, was in diesem Kästchen nun Sensationelles war. Denn darum ging es ja nicht.

Auch Männer haben diese - wenig erschreckende - "weibliche" Seite. Mir soll´s fast eher Recht als Unrecht sein.

Das Einzige: Die dreifach potenzierte Heimlichtuerei - die wächst mir etwas übern Kopf...
Luiling - 20. Dez, 22:25

na denn ;)

auf ein Neues!!!

Gruß
Frieda

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