Widmung zur Weihnacht und zum Ende des Jahres
Für alle, die hier lesen
Dieses Gedicht von Marie Luise Kaschnitz bedeutet mir viel, beschreibt, was möglich ist, was ich erfuhr, immer wieder, im vergangenen Jahr. Ganz viele solche Momente, kleine Wunder und Wandlungen, plötzlich, ohne Grund, doch mit jedem Grund, wünsche ich Euch allen. Nahrung für die Seele, die uns leben lässt.
Manchmal stehen wir auf
Stehen zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut.
Nur das Gewohnte ist um uns
Keine Fata Morgana von Palmen
Mit weidenden Löwen
Und sanften Wölfen.
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.
Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.
Etwas Viel theoretischer, für die Rationalisten unter uns, zu denen an manchen Tagen ein Teil von mir ja auch gehört, heißt das so:
Wenn Erleben (individuell und interaktionell) als Ausdruck von regelhaften Mustern dargestellt werden kann, also von Assoziationsnetzwerken, die ja immer wieder aktuell abgerufen werden, also nicht grundsätzlich in sich stabil sind, dann heißt Veränderung allgemein ausgedrückt nichts anderes als das Einführen von Unterschieden in dieses Muster. Damit wirksame Veränderungen angeregt werden, muss dann auch nicht ein ganzes Muster verändert werden, sondern es genügt meist, Unterschiede in einem oder mehreren Elementen oder Verknüpfungsstellen zu erwirken. (Gunther Schmidt)
Oder einfach mit Werner Eberwein: Werde, was du bist. Frei.
Dieses Gedicht von Marie Luise Kaschnitz bedeutet mir viel, beschreibt, was möglich ist, was ich erfuhr, immer wieder, im vergangenen Jahr. Ganz viele solche Momente, kleine Wunder und Wandlungen, plötzlich, ohne Grund, doch mit jedem Grund, wünsche ich Euch allen. Nahrung für die Seele, die uns leben lässt.
Manchmal stehen wir auf
Stehen zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut.
Nur das Gewohnte ist um uns
Keine Fata Morgana von Palmen
Mit weidenden Löwen
Und sanften Wölfen.
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.
Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.
Wenn Erleben (individuell und interaktionell) als Ausdruck von regelhaften Mustern dargestellt werden kann, also von Assoziationsnetzwerken, die ja immer wieder aktuell abgerufen werden, also nicht grundsätzlich in sich stabil sind, dann heißt Veränderung allgemein ausgedrückt nichts anderes als das Einführen von Unterschieden in dieses Muster. Damit wirksame Veränderungen angeregt werden, muss dann auch nicht ein ganzes Muster verändert werden, sondern es genügt meist, Unterschiede in einem oder mehreren Elementen oder Verknüpfungsstellen zu erwirken. (Gunther Schmidt)
Oder einfach mit Werner Eberwein: Werde, was du bist. Frei.
wasserfrau - 24. Dez, 13:02