Doch ein Schatten

Rationalisierend kann ich mir sagen, dass es eine soziale Grammatik gibt, die Bewegungen wie Geben und Nehmen, Weggehen und Wiederkommen vorsieht. Und wenn man es auch nicht ritualisieren muss bis zum Erbrechen, so verdient es doch die Aufmerksamkeit. Ich selber brauche immer die Aufmerksamkeit für Übergänge, deren Gestaltung – und gerade für zwei, die aufeinander verwiesen sind, wäre es eine notwendige, schöne Art, sich zu begegnen in den schönen Verschiedenheiten des Lebens. Denn: Solche Verschiedenheit macht für mich das Leben aus. Und sie löst sich auf, wenn einer anscheinend gar nicht richtig weg ist, dann kommt er auch nicht wieder, er war immer in der Nähe seines ***, mit dem er einzig verheiratet ist, nie weg, nie da. Aller Unterschied aufgelöst in einer elenden Gleichförmigkeit...

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