a-leth-ia

In Sarah Ruhls Stück Eurydice müssen alle Seelen vom Lethe trinken, woraufhin sie wie Steine werden, in ihren unhörbaren Sprachen reden und alles vergessen. Der Fluss Lethe ist das zentrale Thema des Stückes. (wikipedia)

Über den mythologischen Fluss Lethe wollte ich etwas finden, um meine seltsam-ergiebigen Traumnächte ein zu ordnen. Was ich fand, passt nicht, denn Lethe gibt pures Vergessen oder nimmt eben: die Möglichkeit verarbeitend weiter zu gehen.

In der Tat fällt mir ein, träumte ich von einem seltsamen Teich, der über- und unterirdisch zugleich war. Denn alles war Wasser, auch von oben ein Regen, ein geschwungener Pfad unter hängenden Zweigen von Bäumen hindurch führte mich gerade noch so vorbei am tieferen Wasser, dass ich der Gefahr abzurutschen entging. Allerhand Traumpersonal, an das ich mich nicht gut erinnere. Zu schnell aufgestanden. An diesen Teich, dieses zugleich etwas mulmig-morastige und heimelige Traumgebiet, erinnere ich mich gut. Sicher entronnen dem Dschungel und doch nicht davor davon gelaufen...

Das griechische Wort für Wahrheit ist a-lethe-ia, was Unvergesslichkeit oder Unverborgenheit bedeutet.

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