September
September, oh September…
Jetzt kommst du mit deiner Melancholie.
Uijuijui.
Der September, der beginnende Herbst, so hatte ich oft bezaubert bemerkt, ist mir der liebste.
Wenn die Sonne der vergangenen Wochen in einem steckt, ein zarter Wind und eine Fröhlichkeit fast wie im Frühjahr… und besser noch. So schien er mir oft.
Das Septembergefühl brachte in diesem Jahr bereits der Juli und der August, immer wieder. Dazu kaum die Sonne, die hätte füllen können.
Vielleicht deswegen diese Melancholie.. Dass es schon wieder so früh dunkel wird…
Es ist als schiebten sich Mauern von beiden Seiten ins Gesichtsfeld und machten es täglich enger. Die Weite des Lichts … verschwindet. In mir eine seltsame Bangigkeit.
Vor vielen Jahren im September gab es eine Trennung, die mich sehr erschütterte. Vor zwölf Jahren, genau gesagt. Fetzen der Erinnerung, die lange verscheucht und letztlich wirklich verschwunden schienen, tauchen mit den Schleiern der Dunkelheit des diesjährigen Septembers wieder auf. Bis in die Träume hinein verschmilzt der heutige Liebhaber mit jenem, der mich damals nach fast genau acht Jahren verließ. Eine Phantasie, eine Psychose im Kleinstformat lässt mich Gefühle von Trennungsangst erleben, ohne dass die Gegenwart und der Gegenwärtige daran beteiligt wären. Der fallende Himmel nun, das frühe Dunkel rollt aus anderer Zeit, einem anderen September.
Ich habe nun wieder die gleiche Frisur wie damals, das mittlerweile reichlich lange Haar hochgesteckt im Nacken, die Stirn ist frei. Der Blick ist stolz und fühlt sich ungeschützt. Gibt es Erinnerungswellen, die mit dem eigenen Bilde im Spiegel wieder kommen? Der Friseur schreibt außen an sein Geschäft „Anders ist schöner“, und das ist Reklame, und an manchen Tagen wünsche ich mir sehr, wieder kurze Haare zu haben, doch ich kann irgendwie nicht.
Jetzt kommst du mit deiner Melancholie.
Uijuijui.
Der September, der beginnende Herbst, so hatte ich oft bezaubert bemerkt, ist mir der liebste.
Wenn die Sonne der vergangenen Wochen in einem steckt, ein zarter Wind und eine Fröhlichkeit fast wie im Frühjahr… und besser noch. So schien er mir oft.
Das Septembergefühl brachte in diesem Jahr bereits der Juli und der August, immer wieder. Dazu kaum die Sonne, die hätte füllen können.
Vielleicht deswegen diese Melancholie.. Dass es schon wieder so früh dunkel wird…
Es ist als schiebten sich Mauern von beiden Seiten ins Gesichtsfeld und machten es täglich enger. Die Weite des Lichts … verschwindet. In mir eine seltsame Bangigkeit.
Vor vielen Jahren im September gab es eine Trennung, die mich sehr erschütterte. Vor zwölf Jahren, genau gesagt. Fetzen der Erinnerung, die lange verscheucht und letztlich wirklich verschwunden schienen, tauchen mit den Schleiern der Dunkelheit des diesjährigen Septembers wieder auf. Bis in die Träume hinein verschmilzt der heutige Liebhaber mit jenem, der mich damals nach fast genau acht Jahren verließ. Eine Phantasie, eine Psychose im Kleinstformat lässt mich Gefühle von Trennungsangst erleben, ohne dass die Gegenwart und der Gegenwärtige daran beteiligt wären. Der fallende Himmel nun, das frühe Dunkel rollt aus anderer Zeit, einem anderen September.
Ich habe nun wieder die gleiche Frisur wie damals, das mittlerweile reichlich lange Haar hochgesteckt im Nacken, die Stirn ist frei. Der Blick ist stolz und fühlt sich ungeschützt. Gibt es Erinnerungswellen, die mit dem eigenen Bilde im Spiegel wieder kommen? Der Friseur schreibt außen an sein Geschäft „Anders ist schöner“, und das ist Reklame, und an manchen Tagen wünsche ich mir sehr, wieder kurze Haare zu haben, doch ich kann irgendwie nicht.
wasserfrau - 20. Sep, 20:41