Schreibspiel

Heute tat´s durch einen gnädigen Zufall einen kleinen Schlenker, dass ich endlich die Worte, sogar die von mir selbst geschriebenen mal wieder mochte. Worte aus und über mein Leben, Betrachtungen. Wie kleine Tausendfüssler in bunten Farben auf grünem Gras, liefen Worte zu Satzranken zusammen, in meinem Kopf, von erlebten Szenen bebildert, manchmal sogar in die Tasten, auf den Schirm. Und da war eine Freude. Und ist.

Diese Adjektive, übrigens... In jedem, ja, ich glaube wahrhaftig in jedem Schreibratgeber liest man, man möge sie vermeiden oder zumindest äußerste Sparsamkeit walten lassen. In meine Satzgirlanden schleichen sie sich immer ein, in vermutlich viel zu großer Fülle. Warum sind da so viele Adjektive - und was ist an ihnen eigentlich so schlimm? Und wenn ich die dreihundertmillionste Begründung lese, ich glaube, ich habe es einfach nicht kapiert.

(Und jetzt lese ich weiter Karen Duves Das ist kein Liebeslied, ich hab´s mir ja immer gedacht, dass es großartig ist, und genau das ist es, vom ersten Satz an - und ich beobachte jetzt mal, wie sie es mit den Adjektiven hält.)

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